Gewalt, Missbrauch und Fahrlässigkeit

Wenn Sie Gewalt erfahren, haben Sie bitte Verständnis dafür, dass es nicht Ihre Schuld ist und Sie Hilfe bekommen können.

Um Gewalt jeglicher Art gegen sich selbst oder gegen ein Kind zu melden, rufen Sie 112 an oder öffnen Sie direkt einen Web-Chat mit 112, der nationalen Notrufnummer.

Lesen Sie mehr über Gewalt auf der Website der isländischen Polizei .

Frauen und ihre Kinder, die häusliche Gewalt erleben, haben im Frauenhaus einen sicheren Ort, an den sie sich wenden können. Es richtet sich auch an Frauen, die Opfer von Vergewaltigungen und/oder Menschenhandel geworden sind.

Im Frauenhaus wird den Frauen die Hilfe von Beraterinnen angeboten. Sie erhalten eine Unterkunft sowie Beratung, Unterstützung und nützliche Informationen.

Weitere Informationen zum Frauenhaus finden Sie hier.

Auf der Website 112.is finden Sie klare Informationen und Anweisungen, wie Sie in Fällen von Missbrauch in engen Beziehungen, sexuellem Missbrauch, Fahrlässigkeit und mehr reagieren sollen.

Erkennen Sie Missbrauch? Lesen Sie Geschichten über Menschen in verschiedenen schwierigen Situationen, um besser zwischen schlechter Kommunikation und Missbrauch unterscheiden zu können.

„Know the red flags“ ist eine Sensibilisierungskampagne des Frauenhauses und Bjarkarhlíð , die sich mit Missbrauch und Gewalt in engen Beziehungen befasst. Die Kampagne zeigt kurze Videos, in denen zwei Frauen über ihre Geschichte mit gewalttätigen Beziehungen sprechen und über die Frühwarnzeichen nachdenken.

Gemäß dem isländischen Kinderschutzgesetz ist jeder dazu verpflichtet, der Polizei oder dem Kinderschutzausschuss Bericht zu erstatten, wenn der Verdacht auf Gewalt gegen ein Kind besteht, wenn es belästigt wird oder unter inakzeptablen Bedingungen lebt.

Am schnellsten und einfachsten geht das über die Rufnummer 112 . Im Falle von Gewalt gegen ein Kind können Sie sich auch direkt an das Jugendamt in Ihrer Nähe wenden. Hier ist eine Liste aller Ausschüsse in Island .

Menschenhandel ist in vielen Teilen der Welt ein Problem. Island ist keine Ausnahme.

Aber was ist Menschenhandel?

Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) beschreibt Menschenhandel so:

„Menschenhandel ist die Rekrutierung, Beförderung, Verbringung, Beherbergung oder Aufnahme von Menschen durch Gewalt, Betrug oder Täuschung mit dem Ziel, sie gewinnbringend auszubeuten. Männer, Frauen und Kinder jeden Alters und jeder Herkunft können Opfer dieses Verbrechens werden, das in allen Regionen der Welt vorkommt. Die Menschenhändler nutzen häufig Gewalt, betrügerische Arbeitsvermittlungen und falsche Versprechungen von Bildung und Arbeitsmöglichkeiten, um ihre Opfer auszutricksen und zu nötigen.“

Auf der Website des UNODC finden Sie ausführliche Informationen zu diesem Thema.

Die isländische Regierung hat eine Broschüre in drei Sprachen mit Informationen über Menschenhandel und Anweisungen dazu veröffentlicht , wie man erkennt, ob Menschen möglicherweise Opfer von Menschenhandel sind.

Indikatoren für Menschenhandel: Englisch – Polnisch – Isländisch

Missbrauch gegen Menschen online, insbesondere gegen Kinder, wird zu einem immer größeren Problem. Es ist wichtig und möglich, illegale und unangemessene Inhalte im Internet zu melden. Save The Children betreibt eine Tipp-Hotline, bei der Sie Online-Inhalte melden können, die für Kinder schädlich sind.